Happy-End für Blacky „Superstar“
+++ UPDATE 21.10.2019+++
Gestern durfte unser Blacky in sein neues Zuhause umziehen.
Der kleine Mann hat das große Los gezogen. Er lebt jetzt bei zwei sehr lieben und erfahrenen Katzenmamas und vier anderen Samtpfoten. Wir wünschen unserem Blacky alles erdenklich Gute im neuen Leben und den Artgenossen die nötige Ruhe und Geduld für den kleinen Racker!
+++ UPDATE 03.10.2019+++
Blacky ist aus dem Gröbsten raus!
Er turnt munter auf seiner Pflegestelle umher und hält seine Pflegemama gehörig auf Trab!
„Neuzugänge“ aus der uns wohlbekannten Straße gibt es auch zu verzeichnen. Nachbarn fanden in ihrem Garten eine Mutter mit 3 Welpen vor. Da sie offensichtlich Menschenkontakt gewöhnt ist, müssen wir davon ausgehen, dass sie von ihren Vermehrern dort abgelegt wurde.
Die Familie ist jetzt, bis die Kinder alt genug zur Vermittlung sind, auf einer Pflegestelle untergebracht.
Das Kind unserer Tigermama, das überlebt hat, ist inzwischen putzmunter und turnt fleißig auf der Pflegestelle umher. Ihre Mama ist Menschen gegenüber nach wie vor nicht sehr zugetan. Derzeit sieht es nicht danach aus, als würde man ihr einen Gefallen tun, sie zu vermitteln. Sollte das so bleiben, werden wir sie wieder in ihre gewohnte Umgebung zurückbringen, wo sie von den Anwohnern versorgt wird.
Wie krank ist krank genug um einzuschreiten???
+++ UPDATE 08.09.2019+++
Blacky hat die Augen auf!
Die Bemühungen der Tierärzte und die damit verbundene Pein für Blacky war nicht umsonst!
Außerdem können wir berichten, dass der Kater mit der furchtbaren Mundhöhle sich soweit erholt hatte, dass er wieder in sein „Revier“ zurückgesetzt werden konnte, natürlich kastriert.
Die junge Mutter mit ihrem verbliebenen Jungen ist noch beim Tierarzt. Aber auch diese beiden stabilisieren sich langsam.
Ansonsten war in der vergangenen Woche an unserem momentanen Brennpunkt – man könnte fast sagen – „Routine“ angesagt. Unter zuverlässiger Mithilfe der Anwohner konnten wir drei weitere freilebende Katzen sichern, alles Weibchen! Alle drei wurden kastriert und wieder zurückgesetzt. Wer möchte, sollte mal grob hochrechnen, was diese drei „neuen“ Kätzinnen für die Population vor Ort bedeutet hätten…
+++ UPDATE 30.08.2019+++
Auch wenn das aktuelle Foto der Augenbehandlung auf manche schockierend wirken mag, wir haben uns dennoch entschlossen, es zu veröffentlichen, um das Ausmaß des Tierleids zu veranschaulichen. Für den kleinen Blacky ist es jedes mal eine unvorstellbare Tortur, ABER:
Er hat gestern das erste Mal auf optische Reize reagiert!
Wir hoffen also weiter!
+++ UPDATE 29.08.2019+++
Im Moment vergeht kein Tag, ohne neue Hiobsbotschaft…
Vorgestern konnten wir am „Ort des Geschehens“ kurz hintereinander einen unkastrierten Kater und eine Kätzin sichern. Die Kätzin machte einen hochträchtigen Eindruck. Dieser täuschte nicht. In der Obhut unseres Tierarztes brachte sie noch in der Nacht 2 Junge zur Welt. Eines ist jedoch bereits verstorben, das Zweite kämpft noch…
Der Kater war in einem sehr schlechten Zustand: ihm mussten bis auf die Reißzähne sämtliche Zähne gezogen werden. Eine Mundhöhle in einem derart geschwollenen und entzündeten Zustand hatte unser Tierarzt schon lange nicht mehr gesehen. Er muss unbeschreibliche Schmerzen gehabt haben.
Ein Tier in einem solchen Zustand nicht behandeln zu lassen ist schlichtweg Tierquälerei und ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz! s. 2. Foto
Gleichzeitig können wir aber auch einmal über einen kleinen Hoffnungsschimmer berichten:
Der kleine Blacky ist ein Kämpfer: er hat schon, seit er in unserer Obhut ist, über 200g zugenommen!
Bei dieser Gelegenheit ist es uns ein großes Bedürfnis, Danke zu sagen an unsere Anemone Wach. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um den Kleinen.
Ohne unsere aktiven Helfer wie Frau Wach könnte unser Verein seine Arbeit nicht leisten!
+++ UPDATE +++
Der kleine Blacky wurde zwischenzeitlich einer Augenspezialistin vorgestellt. Noch ist nicht vorher zu sehen, ob die Augen zu retten sind.
Gleichzeitig stellte sich heraus, dass die erste Diagnose „Katzenschnupfen“ noch zu optimistisch war. Es handelt sich um einen Befall mit Chlamydien, hochansteckend und auch auf Menschen übertragbar!
Das Veterinäramt wurde entsprechend informiert.
Drama in München-Pasing –
Wie krank ist krank genug um einzuschreiten???
Seit vielen Jahren spielt sich in München-Pasing ein Katzen-Drama ab.
Leider blieb es bis heute weitgehend im Verborgenen.
Im „Österreich-Viertel“ nahe der Agnes-Bernauer-Str. tauchen seit Jahren permanent freilebende unkastrierte Katzen auf.
Allein unser Verein hat dort mittlerweile über 80 (!) freilebende Katzen eingefangen (nicht zu verwechseln mit Freigängern, die ein Zuhause haben), medizinisch versorgen und kastrieren lassen. Darunter etliche Katzenmütter mit frischen Würfen.
Durch Hinweise aus der Nachbarschaft konnte die „Quelle“ zweifelsfrei ermittelt werden, Namen können wir an dieser Stelle natürlich nicht nennen.
Das große Glück ist, dass die Nachbarn überwiegend tierfreundlich sind. Viele haben zusätzlich zu unseren Bemühungen selbst Katzen versorgen lassen und vermittelt.
Sowohl die Nachbarn als auch wir haben wiederholt versucht auf die Verursacher einzuwirken. Wir haben auch angeboten, alle noch unkastrierten Katzen auf unsere Kosten kastrieren zu lassen. Ohne Erfolg. Dabei wurden wir wiederholt mit unterschiedlichen, sich widersprechenden Ausreden konfrontiert.
Einmal heißt es „Wir haben keine Katzen“, bei nächsten Mal wird behauptet „Wir haben schon einen Termin beim Tierarzt zum Kastrieren“. Der Höhepunkt war die Aussage „Kastrieren ist wider die Natur“…
Da der Bestand sich permanent untereinander fortpflanzt, treten inzwischen aber vermehrt Krankheiten auf.
Zum Beispiel: Eine Familie (Mutter mit drei Kindern), die wir im vergangenen Jahr eingefangen haben, leidet unter chronischem Schnupfen. Zudem treten immer wieder weitere Symptome auf, die auf erblich bedingte Immun-Schwächen zurückzuführen sind.
Solange die „Vermehrer“ derart uneinsichtig sind und in ihrem verantwortungslosen Tun fortfahren, wird das Leid unverändert weitergehen.
Bereits mehrfach haben wir, wie auch die Nachbarn das Veterinäramt München auf die katastrophale Situation aufmerksam gemacht, bis heute ist nichts Zielführendes passiert.
Angeblich gibt es keine Handhabe, solange der Bestand nicht zu groß wird (wie groß ist zu groß…?) und keine Krankheiten überhand nehmen.
Auf den Fotos ist zu sehen, dass zumindest die 2. „Bedingung“ erfüllt ist…
Es bleibt auch nicht mehr bei (chronischen) Krankheiten. Der kleine Ossi, über den wir vor ein paar Wochen berichtet haben (s. Beitrag weiter unten), war in einem derart schlechten Zustand, dass er es nicht überlebt hat.
Mit diesem Beitrag wollen wir unter anderem erreichen, dasse eine breitere Öffentlichkeit auf die Problematik aufmerksam wird, was hoffentlich Druck auf die zuständigen Behörden ausübt und sie zum Handeln bewegt.
Gleichzeitig möchten wir natürlich auf die großen finanziellen Belastungen aufmerksam machen, die dieser Fall für uns bedeutet.
Der kleine Blacky auf den Fotos wurde gestern vor dem Haus der „Quelle“ schreiend auf der Straße gefunden.
Blackys Versorgung ist mit Blick auf die Gesamt-Situation nur ein Pflaster, aber auch dieses Pflaster muss bezahlt werden.
Daher bitten wir dringend um Ihre Hilfe für Blacky in Form eine Spende stellvertretend für all seine Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen…
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