UPDATE zu Kater Freddy (23.09.2024)
Freddy ist ein Phänomen!
Der kleine Mann hat sich prächtig entwickelt. Die Eingriffe hat er bravourös überstanden und er ist der Star auf dem Pflegeplatz.
Der Kiefer und die Hüfte verheilen wunderbar und man merkt ihm absolut nichts mehr an.
Es steht noch eine Kontrolluntersuchung an, dann werden wir Freddy in die Vermittlung aufnehmen!
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Kater Freddy
Heute liegt ein etwas längerer Text vor Ihnen, aber diese Geschichte ist nicht in 2 Sätzen geschrieben.
Konkret geht es um den kleinen Kater Freddy.
Freddy ist im April dieses Jahres geboren. Er lebte bis vor kurzem bei einer Familie im Landkreis München in einer Wohnung im 4. Stock.
Altersgemäß ist Freddy neugierig und umtriebig. Das wurde ihm leider zum Verhängnis. Die Neugier lockte ihn zu einem gekippten Fenster. Wo es da wohl hingeht, dachte sich Freddy. Auf alle Fälle nach draußen und das wollte er unbedingt mal erkunden. Dass es rd. 15m nach unten ging, war dem kleinen Kerl natürlich nicht bewusst… ☹
Nach endlos erscheinendem freiem Fall landete Freddy unkontrolliert auf den Betonplatten des Gehwegs…
Es mag Fälle geben, in denen sich die Katze den Staub aus dem Fell schüttelt und davontrabt. Bei Freddy war es nicht so, Freddy war schwer verletzt. In der Klinik angekommen ergab die Erstuntersuchung mindestens eine schwere Kopfverletzung, sonstiges war noch nicht absehbar. Die weiteren erforderlichen Untersuchungen kosteten viel Geld, sehr viel mehr als Freddy oder sein Frauchen zahlen konnten…
Und somit erfolgte der Anruf beim BdK.
Bis dahin stand fest: Schädeltrauma/Kieferbruch, weitere Verletzungen noch nicht abgeklärt.
Dies erforderte weitere Untersuchungen, die aufgrund der anzunehmenden Schmerzen (trotz entsprechender Medikation) unter Narkose durchzuführen sind. Für die Narkose war Freddys Gesamtzustand aber noch zu instabil.
Die erste Schätzung der voraussichtlichen Kosten betrug 6.000 – 7.000€ !!!
Wenn sich niemand bereit erklärt, die Kosten zu tragen, hätte Freddy eingeschläfert werden müssen.
Wie kommt man nun aus einer solchen Zwangslage raus?
Einerseits der kleine Kerl, der normalerweise ein lustiges Katzenleben vor sich hätte, dem „nur“ seine Neugier und die Fahrlässigkeit seines Frauchens zum Verhängnis wurden. Andererseits die Verantwortung für viele andere Katzen in einer für den Tierschutz finanziell extrem herausfordernden Zeit.
Antwort: gar nicht.
Der BdK hat Freddy in seine Obhut genommen und wird die Kosten für Freddys Behandlung tragen.
Bis dahin stand fest:
Freddys Kiefer war gebrochen und musste operativ gerichtet werden.
Was aussieht wie Knöpfe, sind Knöpfe. An ihnen ist der Faden befestigt, der den reparierten Kiefer fixiert.
Er hat zudem mehrere Schädelfrakturen, die nach Aussage der Ärzte aber nicht versorgt werden müssen (unglaublich). Neurologisch scheint alles ok, auch innere Verletzungen hat er keine. Seine anfangs schlechten Blut- und Kreislaufwerte sind inzwischen auch wieder im Lot.
Allerdings stellte sich noch heraus, dass sein rechtes Schulterblatt gebrochen ist. Das wurde ebenfalls operativ mit einer Platte und Drähten gerichtet.
Inzwischen ist Freddy zur „Reha“ auf einer Pflegestelle. Dort braucht er noch rd. 5 Wochen Boxenruhe. Die Prognose ist dann aber eine vollständige Genesung ohne bleibende Schäden.
Die gebrochene Schulter war in der ersten Schätzung noch nicht vorgesehen, so dass Freddy jetzt rd. 8.000€ berappen muss. So viel Taschengeld konnte er in seinem kurzen Leben aber noch nicht zusammensparen.
Deshalb baten wir Sie alle um Hilfe für Kater Freddy.
Und – was soll man sagen…
Sie waren phänomenal, Freddys Taschengeldkasse ist ausreichend gefüllt!
Die OP- und Behandlungskosten und auch die bis jetzt absehbaren Kontrolluntersuchungen und sogar auch die eventuelle Entfernung der Platte sind abgedeckt.
Freddy sagt DANKE DANKE DANKE!
Damit ist unsere Arbeit aber natürlich nicht erledigt. Neben Sonderfällen wie Kater Freddy nagt auch unser „Alltag“ immer weiter an den Reserven.
Diese können Sie auffüllen über unser Spendenkonto:
Kreissparkasse München – Starnberg – Ebersberg
IBAN: DE33 7025 0150 0009 7326 29
oder auch gerne via paypal unter folgendem Link:
Ich hoffe, sie haben bis hierhin gelesen, denn wir möchten abschließend noch betonen:
Bis dato konnten wir meist jeden Hilferuf annehmen oder zumindest anderweitige Hilfe vermitteln.
Wir lassen nach Möglichkeit keine Katze hilflos zurück. Aber uns gehen langsam die Möglichkeiten aus. Deshalb einmal mehr unser allerherzlichster Dank für Ihre Unterstützung!
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