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Rumi ist ein 3,5 Jahre alter und bereits kastrierter Kater. Er ist Tollwut geimpft und gechippt.
Rumi ist blind und leidet an einer schwachen Form von Ataxie. Dies äußert sich in der Schiefhaltung seines Halses und dem sich Drehen um die eigene Achse. Es ist davon auszugehen, dass er mit dieser multiplen Behinderung geboren wurde.
Rumi ist bereits seit einigen Monaten bei mir, ich gebe ihn nur sehr schweren Herzens ab, aber ein Zuhause mit ein oder maximal zwei weiteren Katzen/Tieren wäre besser für ihn.
Rumi ist ein anfänglich zurückhaltendes und vorsichtiges Katerchen, was durch seine Behinderung bedingt sein könnte. Er hört allerdings sehr gut, dies ermöglicht dem Menschen eine gute Kommunikation mit ihm. Er kommt schnell angelaufen, wenn man ihn ruft und mag es, gestreichelt zu werden. Jedoch benötigt er etwas Zeit, um Vertrauen zu gewinnen. Es kann sein, dass er durch andere stürmische Tiere in seiner Umgebung aufschreckt und ab und an mit Fauchen oder um sich schlagen darauf reagiert. Dies war besonders am Anfang zu beobachten. Hat aber inzwischen fast gänzlich nachgelassen. Er gewöhnt sich mit der Zeit an die neue Umgebung und die anderen Artgenossen, so dass das Miteinander mit den anderen mittlerweile ganz gut funktioniert. Er erkundet vorsichtig aber doch sehr neugierig seine Umgebung. Kommt dann, trotz der Behinderung, nach einer kurzen Zeit ganz gut zurecht. Er spielt auch sehr gerne, er geht beispielsweise gerne auf den deckenhohen Kratzbaum und erkundet die dort auf den verschiedenen Stufen runter baumelnden Spielangeln.
Rumi kann gut als Einzelkatze gehalten werden. Falls weitere Tiere im Haushalt leben, sollten es allerdings nicht zu viele sein (s.o.), dadurch fühlt er sich leicht gestresst. Ein oder zwei weitere Katzen sollten jedoch kein Problem darstellen. Auch ist ein Hund kein Problem für ihn.
Er ist ein sehr sensibles Tier, das Geduld, viel liebevolle Zuwendung und Zeit benötigt, um Vertrauen zu fassen. Es ist sehr schön zu sehen und sehr anrührend mitzuerleben, wie er sich langsam an seine Umgebung gewöhnt und Zufriedenheit ausstrahlt. Er zieht sich gerne auch in vorhandene Katzenhöhlen oder geschlossene Katzenkörbe zum zurück, dort fühlt er sich geborgen wie in einer Höhle und kommt zur Ruhe.
Rumi wurde zuvor in einem privaten Tierheim /Pension in einem Käfig gehalten. Ein sehr trauriges Dasein, insbesondere für ein Tier, mit einem derartigen Bewegungsdrang.